- Tibet´s Kinder -
Die Ausstellung zeigt Kinder im Tibet der Gegenwart. Kinder, die wie ihre Vorfahren als Nomaden oder Bauern in einfachen Verhältnissen leben; Kinder die im Kloster erzogen werden um als Mönche oder Nonnen die buddhistische Kultur in Tibet am Leben zu erhalten; Kinder, die in Wohlstand aufwachsen und in die Schule gehen dürfen. Obwohl in China Schulpflicht besteht, ist dies für tibetische Kinder noch immer nicht selbstverständlich. Tibet´s Kinder wachsen in einer Welt voller Gegensätze auf. Sie ist geprägt von der über Jahrtausende entwickelten Lebensweise ihres Volkes und seiner tief verwurzelten buddhistischen Tradition. Und von der mehr als fünfzig Jahre andauernden chinesischen Besatzung des Landes mit ihren überwiegend negativen Folgen für Tibet und die Tibeter. Nach den Unruhen im März 2008 erlebt Sundin Olympia in Lhasa unter schwerer Militärpräsenz, die bis heute anhält. Die Zukunft Tibets, seiner Menschen, seiner einzigartigen Kultur und seines sensiblen Ökosystems wird von den Hardlinern der chinesischen Regierung im Keim erstickt. Tibet interessiert sie ausschließlich als Rohstofflager, Touristenhochburg und als vermeintliches Symbol der nationalen Einheit Chinas. Werden Tibet´s Kinder einen Platz im Zug der Zukunft bekommen, oder werden sie als Gleisinstandhalter dafür sorgen, dass die täglich in Lhasa eintreffenden Züge mit über tausend Chinesen eine sichere Fahrt auf das Dach der Welt haben ?
Ausstellung von 24.Februar bis 14.April 2011 im Lesecafé (Mo - Fr 8.30 - 18.30, Sa/So 10 - 18.30), Diesterwegstr. 7, 60594 Frankfurt
- Nonnen in Tibet 2009 -
Mehrere Wandertage entfernt von Lhasa liegt inmitten einer wilden Berglandschaft das buddhistische Nonnenkloster Terdrom aus dem 8.Jh.. Damals lehrten und meditierten hier der indische Tantrikermeister und Begründer des tibetischen Buddhismus Guru Rinpoche und seine Gefährtin Yeshe Tsogyel. Nach seinem Tod blieb sie in Terdrom, schrieb seine Lehren auf und versteckte sie in der Gegend des Klosters. Terdrom bedeutet übersetzt „verstecktes Terma Kästchen“. Ein Terma ist ein verborgener Schatz der so wie die Lehren des Guru versteckt wird um zum richtigen Zeitpunkt von einem Tertön gefunden zu werden. So blieben viele buddhistische Überlieferungen in Tibet erhalten, weil sie an sicheren Orten die Zeiten der Bekämpfung des Buddhismus überstanden. Termas sind in der Sprache der Dakini verfasst und können nur von wenigen Personen entziffert werden. Dakinis sind Himmelswandlerinnen mit übernatürlichen Kräften, die zu ihrem eigenen Schutz schreckerregende Gestalt annehmen können. Die Nonnen von Terdrom bewahren die alten Traditionen und sind berühmt für ihr medizinisches Wissen. Sundin war schon mehrmals zu Besuch bei den Nonnen von Terdrom. Die Ausstellung zeigt Szenen aus dem tief buddhistisch geprägten Alltag der Frauen und Portraits.
Ausstellung von 1.März - 30.April 2010 im Café Ypsilon (Mo-Sa 7.30 - 1.00, So 10 - 1.00), Berger Str.18, 60316 Frankfurt
Multivisionsschau SCHRITTE IN TIBET am Donnerstag 25.März 2010, 20.30 Uhr im Café Ypsilon (siehe Termine)
- Begegnungen in Tibet 2008 -
Nach vielen Jahren des lebens und arbeitens auf dem Dach der Welt kann Eva Sundin nach den Unruhen im März 2008 nicht zurück in ihre zweite Heimat. Nachdem das olympische Feuer Tibet Ende Juni verlassen hat, hebt sich der eiserne Vorhang. Sundin erlebt Olympia in Lhasa unter schwerer Militärpräsenz, die sie mit einer kleinen Digicam heimlich fotografiert. Vorsichtig recherchiert sie die Märzereignisse und ihre Folgen für die tibetische Bevölkerung.
Nach 89 Tagen verlässt sie Tibet mit einem beklemmenden Gefühl. Die Zukunft Tibets, seiner Menschen, seiner einzigartigen Kultur und Natur wird von den Hardlinern der chinesischen Regierung im Keim erstickt. Tibet interessiert sie ausschließlich als Rohstofflager, Touristenhochburg und als vermeintliches Symbol der nationalen Einheit Chinas.
Die kleine Ausstellung zeigt einige von Sundins bisher nicht veröffentlichten Fotos von Olympia in Lhasa als Collage und Bilder von tibetischen Kindern in verschiedenen Lebenssituationen. Dem Betrachter erschliesst sich eine Welt der Gegensätzlichkeiten von Gewalt und Resignation auf der einen und Frieden und Hoffnung auf der anderen Seite.
Ausstellung von 9.März - 30.April 2009 im Café Ypsilon (Mo-Sa 7.30 - 1.00, So 10 - 1.00), Berger Str.18, 60316 Frankfurt
- Children of Tibet -
Sundins erste Ausstellung auf dem Dach der Welt vermittelt ein selbstbewusstes Bild junger Tibeterinnen und Tibeter und wurde von Tibetern, Reisenden und Mitarbeitern westlicher Hilfsorganisationen mit großem Interesse aufgenommen.
Ausstellung von 1.Juni bis 31.Juli 2001, Französisches Restaurant, Lhasa
- Tibet´s Kinder - Portraits von Kindern im Tibet der Gegenwart -
Eva Sundin zeigt tibetische Kinder im ländlichen, städtischen und klösterlichen Lebensraum, kommentiert mit Texten zur Situation in Tibet.
Ausstellung von 3. bis 31.Mai 1999, Zinnschmelze, HH und 24.Feb. bis 25.März 2000, Tattersall Wiesbaden
- Portraits von Menschen aus Tibet -
Eva Sundin hat ihre Eindrücke von drei Tibetreisen zu einer ausdrucksvollen Ausstellung quer durch die Generationen zusammen gestellt.
Ausstellung von 4.bis 29.Dez.1998, Kulturladen St.Georg, Hamburg
- Tibet´s Kinder - Zunkunft unter fremder Herrschaft -
Sundins Fotografien spiegeln ein breites Spektrum von Stimmungen jenseits kindlicher Unbeschwertheit wider. Tibets Kinder - die dritte Generation unter chinesischer Herrschaft - blicken einer ungewissen Zukunft entgegen.
Ausstellung von 16.März bis 10.Apr. 1997, Kulturladen St.Georg, Hamburg
- Ani La - Zu Besuch bei tibetischen Nonnen -
Die Ausstellung gibt faszinierende Einblicke in den lebendigen Alltag eines tibetischen Nonnenklosters, der geprägt ist von Gemeinschaftssinn und Freude, in dem sich aber auch die Bedrohung der tibetischen Kultur durch Restriktionen der chinesischen Regierung widerspiegelt.
Ausstellung von 1.Dez.1996 bis 30.Jan.1997, Café MegDonna im FrauenBildungsZentrum Denkträume, Hamburg
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